Vier Wochen Corona-Karenzzeit – Das große Vermissen

„Ist heute wieder Rübe?“ Seit vier Wochen beantworten wir diese Frage und alle darauf folgenden gleich. „Nein, mein Schatz. Leider nicht.“ „Ich weiß nicht genau, wann.“ „Ich weiß, das ist blöd.“

Egal ob Krippenkind oder Maxi-Rübe: Alle merken, dass dies nicht einfach Ferien sind, die wir gerade genießen. Da sind Mama und Papa, die sich nur die Klinke in die Hand geben zum Arbeiten oder Mama, die ständig sagt, man solle noch ganz kurz alleine spielen, bis sie etwas für die Arbeit geschafft hat. Mama und Papa lesen viel öfter Nachrichten auf dem Handy, ständig sagen alle „Abstand halten!“ und reden über dieses gefährliche „CORONA“. Bei vielen Vorschlägen für Unternehmungen heißt es: „Geht gerade nicht.“ Oma und Opa fehlen sehr und was würden schon die Kleinen für eine kurze Verabredung mit einem Freund geben?!

Fast alle Rübenkinder sind sich einig: Sie vermissen die Alltag im Kindergarten.

Sogar bei den Krippenkindern ist die Sehnsucht groß.

In der Rübe ist es trotz fehlender Kinder allerdings nicht ruhig. Es wird aufgeräumt und renoviert, geplant und Vorbereitungen für das Wiedersehen mit den Kindern laufen. Die Kastanie im Hof fängt an zu blühen und wartet darauf, dass unter ihr wieder getobt, geruht und gelacht wird.

Stammrübe im Frühling

Hoffen wir, dass dies nicht mehr allzu lange dauert.

Dieser Beitrag wurde unter Zum Mitnehmen abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.